Frühjahrsputz im Webshop

Ein Guide dafür, wie man seinen Onlineauftritt auf Hochglanz bringt.

Inbox cleanup rafiki

Am ersten März war der meteorologische Frühlingsbeginn.

Diesen Zeitpunkt nehmen viele Menschen zum Anlass ihre Wohnung zu entrümpeln und von Grund auf zu reinigen.

Warum ergreift man an dieser Stelle nicht auch die Chance, Veränderungen an der eigenen Onlinepräsenz vorzunehmen?

In diesem Blogeintrag liefern wir Ihnen ein paar Anregungen dafür, wie Sie Ihren Webshop fit für den Frühling machen können.

Produkte

Widmen wir uns dem Kernstück Ihres Onlineshops, den angebotenen Produkten. Indem Sie Ihre Artikel ansprechend und informativ präsentieren, können Sie Ihre Kundschaft zur Kaufentscheidung bewegen.

Welche Aspekte Sie hierbei optimieren können, lesen Sie im nächsten Absatz.

Die wichtigsten FAQs im Überblick:

Sie haben überall den gleichen, eintönigen Standardtext hinterlegt? ‚Wie langweilig.‘, werden sich viele Kunden denken, die die Produktdetailseite aufrufen.

Aber auch der Google-Algorithmus findet Duplicate Content – also doppelten Inhalt – nicht gut und straft Ihre Website höchstwahrscheinlich ab.

Werden Sie deshalb etwas kreativer und gehen Sie wortgewandt auf die wichtigen Aspekte des Artikels ein.

Außerdem geben Sie Ihren Webshoppern ein Gefühl von Sicherheit, wenn Sie gute und ausführliche Produkttexte formulieren.

Website designer rafiki

Die wichtigsten FAQs im Überblick:

  • Welche Maße hat das Objekt?
  • In welchem Land wurde es produziert?
  • Aus welchen Materialien wurde der Artikel hergestellt?
  • Was ist so besonders an diesem Produkt und warum sollte ich es kaufen (USP)?

Besonders schön ist es, wenn sich die Detailseite in zwei Abschnitte gliedert.
Im oberen Bereich werden Zahlen, Daten, Fakten und Bilder stichpunktartig hinterlegt, damit alle Informationen schnell greifbar sind.

Erst dann, wenn das Interesse des Kunden geweckt worden ist, sollten längere, detaillierte Texte zur Unique Selling Preposition, dem Alleinstellungsmerkmal, angezeigt werden. In diesem Abschnitt gehen Sie also speziell auf die Besonderheiten des Produkts ein. Bestimmt haben Sie schon hochauflösende Produktbilder auf jeder Detailseite platziert.Falls nicht, können Sie mit einem einfarbigen Hintergrund und der passenden Beleuchtung selbst ganz einfach professionelle Bilder schießen.Aber eigentlich soll es an dieser Stelle um die Optimierung der vorhandenen Bilddateien für die Suchmaschinenalgorithmen gehen.

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‚Sprechende‘ Produktfotos

Bestimmt haben Sie schon hochauflösende Produktbilder auf jeder Detailseite platziert.

Falls nicht, können Sie mit einem einfarbigen Hintergrund und der passenden Beleuchtung selbst ganz einfach professionelle Bilder schießen.

Aber eigentlich soll es an dieser Stelle um die Optimierung der vorhandenen Bilddateien für die Suchmaschinenalgorithmen gehen.

Bilder sind sehr schnell in Content Management Systemen hochgeladen und selten wird darauf geachtet, was man sonst noch für Informationen einpflegen kann.

Diese Tatsache sollten Sie beim Frühjahrsputz beheben: Benennen Sie Ihre Fotos ordentlich und verwenden Sie die richtigen Dateiformate für Ihre Homepage. Nach dem Upload sollten Sie sowohl Untertitel als auch Alternativtexte für die Bilder hinterlegen, damit auch die Suchmaschine weiß, was mit diesen Pixeln dargestellt wird.

In den letzten Jahren ist der Google Algorithmus immer schlauer geworden und die integrierten Parameter wurden auch immer mehr. Beispielsweise beurteilt Google anhand der Alt-Textewie barrierefrei Ihre Homepage ist. Verwenden Sie keine Texte um Bildinhalte für Beeinträchtigte ebenfalls erfassbar zu machen, schneiden Sie deutlich schlechter ab.

Saisonale Angebote und Grußkarten

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, die weihnachtlichen sowie winterlichen Produkte aus- und frühlingshafte Artikel einzublenden.

Gerne können Sie auch eine neue Kategorie mit Namen wie ‚Frühlingsangebote‘ oder ‚Frühlingsgefühle‘ anlegen, damit Ihre Kunden die neuen Angebote direkt finden können.

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Bestellt ein Kunde eines Ihrer speziellen Frühlingsprodukte, können Sie sich mit einer Grußkarte bedanken. Dankeskarten sind bei Kunden sehr beliebt, besonders wenn Sie einen persönlichen Touch haben. Dabei reicht es schon, wenn Sie den Namen des Bestellers handschriftlich auf das Dokument setzen.

Nutzen Sie doch blumige Motive um sich bei Ihrer Kundschaft erkenntlich zu zeigen. Mit dem bisschen Mehraufwand bewirken Sie, dass sich Ihre Kundschaft positiv an Sie und Ihren Webshop erinnert. Gerne können Sie über diese Karten auch Coupons und Gutscheine weitergeben.

Design und Technik

Neben dem Inhalt spielt auch das Design des Webshops eine große Rolle darin, ob der Kunde bleibt oder nicht. Wenn Sie Ihr Layout einfach, strukturiert und modern halten, haben Sie schon viel gewonnen.

Es gibt aber auch weitere technische Eigenschaften, die die Conversion Rate Ihres Onlineshops maßgeblich beeinflussen. Im nächsten Absatz zählen wir ein paar Punkte auf, die Sie beachten sollten.

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Responsive Design

Ist Ihr Internetauftritt bereits für die Darstellung auf verschiedenen Endgeräten optimiert?

Falls nicht, sollten Sie darüber nachdenken, den Quellcode umprogrammieren zu lassen. Dies hat mehrere Gründe:

Der wohl wichtigste Aspekt ist, dass immer mehr Menschen das Internet über Smartphones und Tablets durchforsten.

Laut der Studie von PostNord liegt der Anteil Online-Käufer, die einen Kauf über ihr Mobiltelefon oder Tablet getätigt haben bei sagenhaften 71 % in Deutschland. (Quelle: 1 – PostNord)

Ein weiterer Grund, der für einen responsiv gestalteten Webshop spricht, ist, dass Google seit 2016 prüft, wie Ihr Shop in der Mobil- und Desktopversion dargestellt ist.  Werden Elemente nicht oder nur schwer leserlich dargestellt, erhalten Sie schlechtere Rankings im Suchmaschinenalgorithmus als Webseiten mit einem responsiven Design.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Mehr zu diesem Thema können Sie in unserem Beitrag Responsive WordPress erfahren.

Ladezeiten

Wie lange braucht Ihr Onlineshop, bis er komplett im Browser aufgebaut ist?

Die durchschnittliche Ladezeit einer mobilen Website in Deutschland betrug im Jahr 2019 2,63 Sekunden (Quelle: 2 – Think with Google; MMA).

Braucht Ihre Webpräsenz deutlich länger, sollten Sie darüber nachdenken den Quellcode optimieren zu lassen. Warum?

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Denken Sie an dieser Stelle über Ihr eigenes Surfverhalten nach.

Wie lange sind Sie bereit (ggf. auch mehrmals) zu warten, bis der Inhalt der Seite geladen hat? Im Regelfall springen Menschen nach maximal 4 Sekunden von der Webseite ab und sehen sich dann anderswo um.

Um Ihre Webseitengeschwindigkeit zu optimieren gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste für Sie als Seitenbetreiber ist es, unnötige Plugins zu entfernen. Als nächstes könnten Sie mit Ihrem Hostinganbieter sprechen und prüfen, ob nicht ein anderer Vertrag für Ihre Anforderungen besser geeignet wäre.

Sollten die beiden vorangehenden Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, bleibt Ihnen nur noch eine Möglichkeit: lassen Sie den Quellcode Ihres Webshops von kompetenten Informatikern auf Funktionalität sowie Geschwindigkeit testen und optimieren.

Fazit

Auch im E-Commerce sollte man ab und zu eine Grundreinigung durchführen, da sich die Anforderungen im Onlinehandel stetig wandeln. Sollten Sie dabei Unterstützung brauchen, stehen Ihnen die Experten der IMMERCE gerne zur Verfügung.

Seit 2011 beraten wir unsere Kunden im Umgang mit den Softwaresystemen MagentoShopware sowie WordPress und bieten auch regelmäßig Schulungen an.

Lassen Sie uns diese Challenge gemeinsam angehen!

Quellenverzeichnis:

  1. PostNord. (2020, 1. Dezember). Anteil der mobilen Online-Käufer im Ländervergleich in Europa 2020. Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1074340/umfrage/anteil-der-mobilen-online-kaeufer-im-laendervergleich-in-europa/
  2. Think with Google; MMA. (2020, 27. August). Durchschnittliche Ladezeit von mobilen Websites nach Ländern 2019. Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1020274/umfrage/durchschnittliche-ladezeit-von-mobilen-websites-nach-laendern/

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