Betrugsprävention im E-Commerce

Transaktionen sichern und Kunden verifizieren.

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Beim Schlagwort Betrugsprävention denken die meisten Betreiber eines Onlineshops an Risikomanagement und die Reduzierung von möglichen Kosten.

Dabei wird oft gerne ignoriert, dass das Abwehren von Risiken gleichzeitig auch eine Chance für das Unternehmens- bzw. Shopwachstum darstellen kann.

Indem man für den Kunden innovative sowie ineinandergreifende Einkaufserlebnisse generiert, kann auch der Umsatz gesteigert werden.

Reduktion von Reibungspunkten beim Einkaufen

Sobald potenzielle Kunden ihren Weg in Ihren Webshop gefunden haben, sollten Sie sicherstellen, dass auch alle Einkaufsprozesse einwandfrei laufen.

Denn Fehlermeldungen und nicht auffindbare Artikel sorgen schnell und gerne für Frustration beim Kunden. Besonders im Kassenbereich sind auftretende Probleme ausschlaggebend dafür, ob der Einkauf abgeschlossen wird oder nicht.

Webseitenbesucher verbringen viel Zeit der Sales Journey mit dem Durchstöbern der angebotenen Waren im Katalog, Lesen von Produktreviews und dem Personalisieren der Artikel. Sobald alles wie gewünscht im Einkaufskorb gelandet ist, möchte man so schnell und bequem wie möglich den Einkauf bezahlen und anderen Tätigkeiten nachgehen.

Um die Konversionsrate zu verbessern, müssen Händler auf moderne Betrugspräventionsmethoden setzen. Veraltete Wege, wie manuelle Überprüfungen des Kunden, erschweren den Checkout-Prozess enorm. Auch redundante Prüfungen, ungerechtfertigte Ablehnungen von Kreditkarten und langwierige Validierungsprozesse sorgen für das Stehenlassen des Warenkorbs.

Um nachhaltig erfolgreich im E-Commerce zu sein, müssen Onlinehändler Ihrer Kundschaft ein attraktives Einkaufserlebnis bieten, das gleichzeitig sicher für alle Parteien ist. Dafür können moderne Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinengetriebenes Lernen eingesetzt werden.

Studien haben unter anderem gezeigt, dass Menschen dazu neigen, den Shopping-Prozess abzubrechen, wenn zum Zeitpunkt der Transaktion mehr als drei Schritte durchgeführt werden müssten.

Irrtümliche Ablehnungen verringern

Unter einer falschen oder irrtümlichen Ablehnung wird verstanden, dass ein legitimer Käufer fälschlicherweise als Betrüger eingestuft und die Zahlung damit gesperrt wird.

Im Falle einer falschen Ablehnung ist es üblich, dass die vorliegende Transaktion manuell geprüft wird. Anschließend wird der Einkäufer vom Kundenservice kontaktiert, um die Zahlungsinformationen erneut einzugeben. Dieser Prozess kann unter Umständen sehr langwierig werden und sorgt gegebenenfalls dafür, dass sich der Kunde in einem anderen Webshop nach dem gleichen Produkt umsieht.

Vor allem Neukunden sind von diesem Ablehnungs-Phänomen betroffen: neue Kundschaft wird im Schnitt sechs-mal häufiger von Betrugsaufklärungstools abgelehnt als Bestandskunden. Woran liegt das?

Tatsache ist, dass neue Kunden oft nur wenige bis gar keine Daten im System hinterlegen. Dies erschwert dem Programm die genaue Einschätzung der Identität und der Vertrauenswürdigkeit. Aber auch das Fehlen einer Abgleichsmöglichkeit von Datenbanken mit anderen Händlern kann als problematisch gesehen werden.

Klar hingehen ist: Falsche Ablehnungen sorgen für bis zu 75-mal höhere Umsatzeinbußen als erfolgreiche Betrugsmaschen. Deshalb benötigen Onlinehändler eine Validierungsmethode, die unnötige Zwischenschritte ausspart und beispielsweise einen One-Click-Checkout ermöglicht, aber gleichzeitig auch Betrug zuverlässig erkennt.

Innovative Services zur Verbesserung der Kundenerfahrung

Mit Hilfe der Betrugsprävention können Sie nicht nur das Risiko beim Verarbeiten von Transaktionen reduzieren, sondern auch neue Dienste anbieten. Mögliche Punkte wären beispielsweise:

Click-and-Collect

Offerieren Sie Ihrer Kundschaft die Option, Waren online zu bezahlen und diese anschließend im Ladengeschäft abzuholen. Diese Einkaufsmethode erwies sich als recht beliebt, wie eine Adobe Studie während des Weihnachtsgeschäfts 2020 zeigte.

Einzelhändler, welche Click-and-Collect zu dieser Zeit anboten, verzeichneten einen Anstieg Ihrer Conversions von bis zu 31%.

Same-Day-Delivery

Manchmal muss es schnell gehen. In solchen Momenten können Sie als Händler besonders punkten, wenn Sie die Lieferung der Ware am selben Tag garantieren und durchführen können.

PWC analysierte in einer Studie das Kundenverhalten in Bezug auf die Lieferdauer. 42% der Verbraucher bewerten eine zuverlässige sowie direkte Lieferung der Produkte als wichtigsten Faktor für den Online-Einkauf.

Betrüger zielen auf diese Services ab

Leider sind Same-Day-Delivery und Click-and-Collect auch gleichzeitig die Hauptangriffsziele von Betrügern. Aber Dank Echtzeit-Betrugsentscheidungsmethoden ist es Ihnen als Händler möglich, diese Services geprüften Kunden anzubieten und Abzocker frühzeitig zu entlarven.

Um diese Dienste zuverlässig verwenden zu können, muss Ihre Software eine hohe Effizienz und Betriebsgeschwindigkeit aufweisen, was die Automatisierung dieser Prozesse zu einer wichtigen Anforderung macht.

Operative Exzellenz als Voraussetzung für Erfolg

Um den Machtkampf im E-Commerce zu gewinnen und die eigene Position langfristig zu stärken, müssen Händler auf operative Exzellenz setzen.

Dies kann gelingen, indem das bestmögliche Omnichannel-Erlebnis für die Kundschaft geschaffen wird.

Kundenzufriedenheit bedeutet in diesem Zusammenhang folgendes: Ihre Kundschaft möchte einkaufen, wann und wie Sie möchten, ohne langfristige Validierungsprozesse abwarten zu müssen.

Gewünscht sind personalisierte Verkaufswelten und oftmals auch bequeme Zusatzservices wie Same-Day-Delivery und Click-and-Collect.

Sobald Sie die Erwartungen Ihrer Einkäufer übertreffen, werden Sie feststellen, dass Sie zunehmend mehr Neuankömmlinge zu langjährigen Bestandskunden umwandeln können.

Diese Aufgabe ist jedoch ohne moderne Betrugsabwehrmethoden nahezu unschaffbar.

Investieren Sie deshalb in eine zuverlässige sowie identitätsbasierte Betrugspräventionslösung.

Operative Exzellenz als Voraussetzung fuer Erfolg

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